Am Bec d’Allier treffen die beiden wilden Flüsse Loire und Allier zusammen, für ein spektakuläres Naturschauspiel, das eine Landschaft wie in Amazonien hervorbringt. In diesem kleinen Naturparadies, das man zu Fuß oder auf einer geführten Bootstour entdecken kann, ist eine seltene und fragile Tierwelt beheimatet. Über die Kanalbrücke Le Guétin kann man mit dem Fahrrad die Loire überqueren.
Ein Erbe der Natur
Bevor der Allier in die Loire mündet, fließt er unter einem einzigartigen, 343 Meter langen Bauwerk hindurch, der Kanalbrücke Le Guétin, auf der ruhig und friedlich der Seitenkanal der Loire verläuft. Ein Stückchen weiter flussabwärts mündet der Allier dann in die Loire, an einem Zusammenfluss, den man als Bec d’Allier bezeichnet.
Die berühmte Kanalbrücke mit ihren 18 Bögen, die tief im Allier verankert sind, ermöglicht es Freizeitseglern und Radfahrern, die auf der EuroVélo 6 unterwegs sind, den Fluss zu überqueren.
Flussabwärts bildet das Mündungsgebiet einen Zufluchtsort für unzählige Tiere. In der direkten Umgebung ist ein Mosaik aus einzigartigen Landschaften entstanden: Sandbänke, Auwälder, Wiesen, Heide… Der Ort wurde übrigens in die Liste des WWF aufgenommen (internationale Naturschutzorganisation).
Wandern am Bec d’Allier
Dieser Lebensraum der Loire, ein Paradies für Biber und Zugvögel, lässt sich prima zu Fuß entlang des Sentier du Passeur erkunden.
Ausflüge und „natürliche“ Unternehmungen mit einem Naturkundeführer
Entdecke die natürlichen Schätze der Loire auf einer Wanderung oder an Bord einer „Toue“, einem traditionellen Kahn der Loire, jeweils in Begleitung eines begeisterten Naturkundeführers.
Eine Begegnung mit dem Naturkundeführer Christophe Page
Christophe Page ist ein begeisterter Naturkundeführer, der interessierten Urlaubern auf einer Bootstour die Natur entlang der Loire näherbringt. Man kommt an Biberbauten vorbei und kann Nist- und Zugvögel während ihrer Winteretappe beobachten.
Eine tiefblaue Herzogsstadt
Nevers ist eine aus kultureller und historischer Sicht bedeutende Stadt an der Loire, die im 16. Jahrhundert als Hauptstadt der Fayence galt, erkennbar an den charakteristischen Blautönen.
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