Alain Doire - BFC Tourisme
Eine lange Geschichte

Der Ursprung des berühmten Bonbons

Alles begann im 11. Jahrhundert auf den Anbauflächen der Abtei Flavigny. Es waren die Mönche der Abtei, die die Idee hatten, Anissamen mit Zuckersirup zu überziehen.

Nach der Revolution flohen die Mönche aus der Abtei. Acht Dorfbewohner aber setzten die Produktion fort, bis sie schließlich 1923 endgültig von der Familie Troubat übernommen wurde.

Alain Doire - BFC Tourisme

Auf dem Weg in ein neues Zeitalter

Der Beliebtheitsgrad der Anisbonbons stieg sprunghaft an, als Jean Troubat die Idee hatte, sie in den neu aufgekommenen Lebensmittelautomaten in Bahnhöfen und U-Bahn-Stationen, in Pariser Kaufhäusern, auf Jahrmärkten und in Kinos zu verkaufen.

Interessant: Man entschied sich für Blechbüchsen, damit die Bonbons im Automaten nicht zerquetscht wurden.

Claire Jachymiak
Ein lebendiges Unternehmen

Die Herstellung der Anisbonbons aus Flavigny

Für die Herstellung des „so leckeren Bonbons“ wird immer noch das traditionelle, handwerkliche Verfahren angewandt. Die Anissamen werden 15 Tage lang mit einem leicht aromatisierten Zuckerguss überzogen.

Es gibt sie in vielen Geschmacksrichtungen, auf der Basis von neun natürlichen Aromastoffen: Anis, Orange, Minze, Lakritz, Rose, Veilchen, Zitrone, Kaffee und Schwarze Johannisbeere. Für jeden ist etwas dabei.

Wusstest du schon? Anisbonbons aus Flavigny gibt es mittlerweile auch in einer zertifizierten Bio-Variante, nach dem gleichen Rezept.

Hier findest du alle Produkte!

Ein Rundgang durch die Fabrik und ihre verschiedenen Bereiche

In Flavigny, das zur Liste der „Schönsten Dörfer Frankreichs“ zählt, erwartet dich ein Rundgang, der ebenso schmackhaft wie lehrreich ist!

Rund um das kleine Anisbonbon gibt es viel Interessantes zu entdecken:

  • die Krypta der Abtei,
  • das Anismuseum, das die Geschichte vom Schäfer erzählt, der seiner Schäferin mit Anisbonbons den Hof macht,
  • die aktuelle Fertigungsstätte,
  • der Shop, wo man die süße Erinnerung probieren und kaufen kann,
  • das „Café des Anis“.

Seit einiger Zeit kann man sich auch die frühere Pack- und Versandwerkstatt ansehen und im Geschmackslabor an einem Geruchsworkshop teilnehmen.

Praktische Infos zum Rundgang durch die Fabrik

 

Anis de Flavigny
Entrée dans la boutique des Anis de Flavigny
Entrée dans la boutique des Anis de Flavigny
Marc Troubat
Von Generation zu Generation seit 1923

Catherine Troubat, Geschäftsführerin des Familienbetriebs

Catherine, die Enkelin von Jean TROUBAT, leitet seit Ende der 90er-Jahre gemeinsam mit ihrer Schwester das kleine Unternehmen, das 30 Mitarbeiter beschäftigt.

Ihr sind das Museum, die Abbildung der Geschichte vom Schäfer auf den Dosen und die Diversifizierung der kleinen weißen Zuckerperlen zu verdanken.

Als leidenschaftliche Weltenbummlerin, die gerne Menschen trifft, die sich aber trotzdem eng mit ihrem Familienbetrieb und ihrer Region verbunden fühlt, hat Catherine zum Bekanntheitsgrad der Firma im Ausland und zur Vergabe der französischen Gütesiegel „Entreprise du Patrimoine Vivant“ und „Site Remarquable du Goût“ beigetragen.

Unbedingt sehenswert: die Landschaften des Auxois

In der Umgebung der Anisbonbonfabrik

Zur Besichtigung der Anisbonbonfabrik gehört unbedingt auch ein Bummel durch Flavigny-sur-Ozerain dazu, das hübsche mittelalterliche Dorf, in dem sie sich befindet. Und wie wäre es, wenn du noch etwas länger in der Region verweilst? Das kleine, aber nicht minder interessante Gebiet des Auxois hat einige schöne Überraschungen zu bieten, vor allem für Geschichtsliebhaber! Wer mehr über Gallien erfahren möchte, sollte die Stätte Alesia besichtigen. Und Fans des Mittelalters kommen in der Abtei von Fontenay auf ihre Kosten.

En résumé
À propos

Entrée dans la boutique des Anis de Flavigny

Anis de Flavigny