Ouroux wurde schon sehr früh von den Kelten (Galliern) bewohnt, die so das Lager La Loutière (in Richtung des Weilers Montpensy) errichtet haben sollen. In der gallo-römischen Epoche ist die Anwesenheit von Menschen ebenfalls durch Mauerfundamente aus Ziegelsteinen und Töpferwaren belegt. Es war auch die Zeit der Kommunikation mit den römischen Straßen und insbesondere der Straße, die Autun mit Orléans verband und durch Ouroux führte. Das Dorf soll daher seinen Namen aus der Zeit 'Horroez' von 'Horreum', was so viel wie Lebensmittel- und Futtermittelladen bedeutet, erhalten haben. Der Name hat auch einen lateinischen Ursprung: "Oratorium in Morvento", was von "oratoire" (Kultstätte) kommt.
Dieser Rundgang führt Sie zur Chapelle du Banquet mit ihrem herrlichen Panorama. Das kleine romanische Gebäude wurde auf Initiative von André-Marie Dupin, dem Schlossherrn des auf dem gegenüberliegenden Hügel gelegenen Schlosses Raffigny, errichtet. Da ihm der Morvan und seine Erschließung sehr am Herzen lagen, war er der Initiator zahlreicher Straßen im Morvan, Brücken und des Staudamms von Settons. Er beauftragte den Pariser Architekten Lenormand, der bereits die Kirche von Dun les Places, die Kirche von Vandenesse und die Madeleine-Kirche in Paris gebaut hatte. Diese kleine Kapelle, die vor Ort unter dem Namen "Notre Dame du Morvan" bekannt ist, wurde 1858 zu Ehren der verstorbenen Frau von Herrn Dupin errichtet.
Broschüren Bourgogne Tourisme
Blättere online durch unsere Broschüren oder bestelle sie dir nach Hause!