La promenade Jongkind (Poêlonnerie)

Im Sommer 2019 führte die Fédération de Pêche de la Nièvre Arbeiten zur Wiederherstellung des Feuchtgebiets von Villemenant durch.
Dieses 7 ha große Gemeindegebiet befindet sich am linken Ufer des Nièvre d'Arzembouy, zwischen der Poêlonnerie und dem Château de Villemenant. Die Arbeiten bestanden aus der Wiederherstellung zweier flacher feuchter Senken, die mit dem Mündungsgebiet der Poêlonnerie verbunden und durch eine Rinne miteinander verbunden sind. Ein Altarm des Nièvre wurde ebenfalls entschlammt. Parallel dazu wurden im oberen Teil des Geländes zwei vom Fluss unabhängige Teiche zu pädagogischen Zwecken ausgehoben.
Das übergeordnete Ziel dieser Anlagen ist die Entwicklung der Biodiversität in diesem feuchten und in Frankreich leider immer seltener werdenden Lebensraumtyp. In der Tat ist der damit verbundene Reichtum an Fauna und Flora groß und vielfältig (Libellen, Amphibien, Fische, Wasservögel, Seggenrieder, ...). Darüber hinaus spielen Feuchtgebiete in Zeiten der immer sichtbarer werdenden Folgen des Klimawandels eine Rolle als Schwamm bei der Regulierung des Abflusses von Wasserläufen, indem sie als Ausbreitungsgebiet für Hochwasser dienen und in Trockenperioden, wie wir sie 2019 erlebt haben, das Wasser allmählich wieder abgeben.
Um einerseits die Wiederherstellung der aquatischen Umwelt und andererseits die Entwicklung von Kenntnissen über diese besonderen Lebensräume bei einem Spaziergang zu verbinden, wurden zwei pädagogische Wanderwege geschaffen: einer entlang des Mühlbachs, der die Poêlonnerie mit dem Château de Villemenant verbindet, mit einem Holzsteg und einem Teil auf Stelzen, und der andere, naturnaher (Stiefel empfohlen), um die Tümpel und Feuchtwiesen zu entdecken.
Diese Wanderwege werden mit pädagogischen Schildern ausgestattet, die insbesondere das Interesse und die Rolle dieser bemerkenswerten Lebensräume erklären, die mit einem wertvollen historischen Baubestand (Schloss, Waschhaus, Schmiede) verbunden sind.