
Clément Petibon, Céramiste Création contemporaine
Ich wurde 1991 in Tours geboren und wuchs am Ufer der Loire auf, einem majestätischen und unsicheren Fluss. Diese Nähe zu den Elementen hat meine Kindheit geprägt. Heute interessiere ich mich für die Beziehungen der Menschen zur Natur und für die evokative Kraft der Landschaften. Ich sammle Proben als Zeugen einer Organisation, die uns übersteigt. Wie ein Spaziergänger versuche ich, die Erinnerung an eine Wanderung wiederzugeben. Die Erde erscheint mir wie ein Urstoff, dessen Gedächtnis mir hilft, das wiederzugeben, was das Auge gestreichelt und die Hand gesehen hat.
2018 habe ich mit einer Forschungsarbeit zum Begriff der prozessualen Kunst begonnen. Jeder Schritt ist unerlässlich und ermöglicht es mir, zu lernen, zu entdecken und neue Ideen für die Zukunft anzukündigen. Heute geht es mir nicht so sehr um das Ergebnis meiner Forschung, sondern um die Art und Weise, wie ich es erreiche. Ich erlebe die Materie als einen Gedankengang, indem ich akzeptiere, mich von meinem Instinkt leiten zu lassen. Das Loslassen ist für mich ein Kanal, der mir Zugang zu emotionalen Reizen verschafft.
Ich hinterfrage mein technisches Lernen, indem ich die Materie durch Zerstörung aktiviere. Der Zerfall ist in erster Linie ein plastischer und experimenteller Ansatz. Die Suche nach einer anderen Technik und Ästhetik führt meine Arbeit gegen den Strom der Exzellenz des Kunsthandwerks. Die Abwesenheit von Materie, das Nicht-Materielle, öffnet den Blick auf den Inhalt und seine Geschichte.
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