Der Countertenor Andreas Scholl, der dem Festival seit 1994 die Treue hält, kehrt zu seinem Lieblingsrepertoire zurück, indem er die geistlichen Werke des unbekannten Barockkomponisten František Tuma aus Böhmen interpretiert, begleitet vom Czech Ensemble Baroque unter der Leitung von Roman Válek.
Tuma, der zu den bedeutendsten Schöpfern des Hochbarock am Rande des Klassizismus zählt, komponierte sowohl Instrumentalmusik als auch geistliche Musik, wobei seine Wurzeln im Kontrapunkt und in der italienischen Kantate liegen.
Das Konzert präsentiert Tumas Schaffen ab dem Zeitpunkt, als er 1741 in den Dienst der Kaiserin Elisabeth-Christine in Wien trat.
Wunderschöne Motetten, eine Kantate und eine Sinfonia zeigen in diesem Programm die ganze Bandbreite seines Schaffens, dessen Seiten anderen Wiener Komponisten wie Haydn und Mozart als Vorbild dienten.
"Man kann sich freuen, dass Andreas Scholl sich für die Restaurierung von Tumas Werken interessiert. Ich bin überzeugt, dass dadurch dieser große Komponist aus dem monarchischen Wien wieder ins Rampenlicht der Weltmusik rückt", sagt Roman Válek, der Leiter des Czech Ensemble Baroque und Spezialist für dieses Repertoire.
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