Ausstellung "Roter Punkt"

Es kommt häufig vor, dass man Geschäftsleute, die man fast jeden Tag besucht, nicht erkennt, wenn man sie auf der Straße trifft, weil ihre Gesichter mit denen der anderen Passanten verschmelzen, wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen werden. Natürlich sehen sie vage vertraut aus, aber man weiß nicht mehr so recht, wer sie sind. Deshalb hat der Künstler Serge Faudin eine Lösung gefunden, um sie aus der Anonymität herauszuholen, in die sie die Stadt versetzt hat, und die Verbindung wiederherzustellen, die uns mit ihnen verbindet.

Sein Projekt für die Vitrine besteht darin, durch seinen künstlerischen Ansatz das Publikum, das seine Ausstellung besucht, mit den Händlern in ihren Geschäften zusammenzubringen, da sie ihre Porträtfotos dort gut sichtbar und zugänglich als Erweiterung des Galerieraums aushängen, so wie die Galerie eine Verlängerung ihrer Geschäfte wird, in einer starken und dynamischen Interaktion.

Um diese Verbindung der einen mit den anderen zu unterstreichen, sind vor jedem Geschäft rote Punkte auf den Boden gemalt.