Ausstellung "90 Jahre Laronze-Museum"

Am 10. September 1933 wurde dank der Initiative der Stadt Charolles und des Malers das Museum Jean Laronze eröffnet. Das Museum befand sich in der Salle du Bailliage und zeigte Werke von Jean Laronze und seinen Freunden, aber auch verschiedene Stücke, die der Stadt seit 1907 vermacht oder geschenkt worden waren. Damals präsentierte er eine Sammlung von Gemälden, Skulpturen, Stichen, Waffen, Zeichnungen... Nach dem Tod des Konservators und Bildhauers René Davoine im Jahr 1962 wurde das Museum geschlossen. 1986 wurde es im Gebäude des ehemaligen Klarissenklosters wieder eröffnet, dann geschlossen und 1994 zum Teil auf das Gelände des Priorats verlegt. Damals wurde der Verein der Freunde des Priorats gegründet, um das Gebäude zu erhalten und die ehemalige religiöse Stätte in ein Museum umzuwandeln, das Sammlungen von dekorativen Künsten, bildender Kunst und Folklore zeigt.
Im Jahr 2002 veranlasste das Gesetz "Musée de France" die Stadt, die Verwaltung der Anlage und der Sammlungen unter der Leitung eines Konservators des Departements zu übernehmen. Seitdem hat sich die Präsentation der Werke weiterentwickelt, und die Folklore ist zugunsten vielfältiger Sammlungen der schönen Künste und des Kunstgewerbes, die hauptsächlich aus lokalen Stücken bestehen, verschwunden.
Diese Ausstellung, zum doppelten Jahrestag der Gründung und des Umzugs, schlägt vor, die ursprünglich ausgestellten Werke, die seltener in der Öffentlichkeit zu sehen waren, in Szene zu setzen, aber auch Stücke, die bei der Bestandsaufnahme wiederentdeckt wurden, sowie die Sammlungen, die im Laufe dieser 90 Jahre erworben wurden.