Ecuries du château de Chaumont en Charolais

Einer der größten privaten Pferdeställe des Ancien Régime in Frankreich. Das Anwesen ist seit sechs Jahrhunderten im Besitz derselben Familie. Die Stallungen wurden zwischen 1648 und 1652 von Henriette de La Guiche, der Patentochter von Heinrich IV., für die fürstliche Leibgarde ihres Mannes Louis Emmanuel de Valois, Enkel von König Karl IX. und Generaloberst der leichten Kavallerie, erbaut. François Blondel, der Architekt Ludwigs XIV., beansprucht für sich, der Autor des Gebäudes zu sein.
Die reich verzierten Fassaden dieses Reiterpalastes, die von zwei monumentalen Treppen rhythmisiert werden, blieben während der Revolution erhalten. Die Architektur und die Inneneinrichtung, die auf einem genialen Entwurf von Leonardo da Vinci beruhen, machen ihn zu einem der italienischsten Ställe Frankreichs.