Eglise Saint-Symphorien

Der Glockenturm ist angeblich der älteste Teil der Kirche Saint Symphorien und stammt aus dem 12. Jahrhundert stammen. Er wird von einem "Triplet" durchbrochen, einer Anordnung von drei Buchten mit Rundbögen. Das Innere der Kirche wurde wahrscheinlich im 19. Jahrhundert bemalt.
Das Kirchenschiff wurde im 18. und 19. Jahrhundert umfangreichen Reparaturen unterzogen, nachdem die Kirche während der Revolution zu einem "Tempel der Vernunft" geworden war. Nach zahlreichen Beschädigungen und der anschließenden Aufgabe des Gebäudes wurden 1802 und bis Mitte des 19. Jahrhunderts Reparaturen durchgeführt. In den 1980er Jahren wurden weitere Restaurierungsarbeiten durchgeführt.
Die Heilige Helena war die Mutter von Kaiser Konstantin, dem ersten römischen Kaiser, der im 4. Jahrhundert zum Christentum konvertierte. Diese gab der Gemeinde ihren Namen, doch die Kirche stand unter dem Patronat des heiligen Symphorian. Im 2. oder 3. Jahrhundert soll er seinen Glauben an Gott in der Öffentlichkeit zum Ausdruck gebracht haben, was als Vergehen galt. Er wurde in den Kerker geworfen, blieb seinem Glauben jedoch treu und wurde daraufhin enthauptet.