Das St.-Nikolaus-Hospital wurde zwischen 1693 und 1750 erbaut. Der Mittelteil der Gebäude besteht aus einer Kapelle und zwei angrenzenden Räumen. Die beiden Flügel, die den Hof einrahmen, wurden um 1740 errichtet.
Der Eingang zum Ehrenhof befindet sich an der Place du Docteur Quignard.
Man betritt den Ehrenhof durch ein Portal aus Quaderstein, das von zwei Feuertöpfen gekrönt wird.
Parallel zum Platz, am Ende des Hofes, befindet sich das Hauptgebäude mit der Kapelle in der Mitte.
Das mit flachen Ziegeln gedeckte Walmdach wird von einem Glockenturm mit seinen schuppenförmig angeordneten Schieferplatten gekrönt.
Die zurückliegenden Flügel bestehen aus vier Jochen mit langen, gebrochenen Dachflächen.
Das Dachgeschoss wird durch Oberlichter mit Rundbögen erhellt, die als Flamingos bezeichnet werden.
Man betritt die Kapelle durch eine Tür, die mit einem ovalen Opuskel verziert ist, der eine Jungfrau der Frömmigkeit beherbergt.
Ursprünglich diente ein Flügel als Unterkunft für die Krankenhausschwestern, der andere als Küche und Verwaltung.
Das Innere der Kapelle ist mit Stuck verziert, der dem Italiener Marca zugeschrieben wird.
Auf beiden Seiten der Kapelle befanden sich bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die Krankensäle, rechts die Frauen und links die Männer.
Die rechte Seite wurde in ein Museum umgewandelt, während die linke Seite derzeit anderen Zwecken dient.
Im Inneren der Kapelle entdeckt man rechts beim Betreten die als historisches Monument eingestufte Jungfrau mit Kind aus dem 15. Jahrhundert, die aus dem ehemaligen Maison-Dieu de Saffres stammt, ebenso wie den kleinen Steinmörser neben dem Kamin.
Die Gitter, die die Kapelle vom Museum trennen, sind ebenfalls als historisches Monument klassifiziert.
Das Gemälde aus dem 17. Jahrhundert mit dem Titel La Visitation ist ein Ölgemälde, auf dem Maria und Elisabeth dargestellt sind.
Im Chorraum hinter dem Altar befinden sich rechts die Statue von Joseph mit dem Jesuskind und links die Statue des Heiligen Nikolaus sowie weiter vorne die vergoldeten Holzstatuen von Martha, die den Drachen besiegt, und Maria, die die Schlange zertritt.
Das Zinngeschirr, die Kerzenständer und die antiken Möbel im Museum stammen aus zahlreichen Schenkungen und Vermächtnissen.
Das Gemälde von Jacques Languet, dem Gründer des Minimes-Klosters im Jahr 1654, wurde 1999 von Madame Carteaux aus Boussey gestiftet.
Statue von Saint-Nicolas in der Nische über dem Kamin.
Die Schwestern der Vorsehung kümmerten sich um die Kranken des Krankenhauses.
Sie verließen das Haus um 1964, einige wenige etwas später.
- Parken
Broschüren Bourgogne Tourisme
Blättere online durch unsere Broschüren oder bestelle sie dir nach Hause!