Ausstellung: L'extravagant voyage d'André zu entdecken in La Maison in NEVERS vom 8. Oktober bis 14. Dezember.
Vernissage am Dienstag, den 8. Oktober um 18.30 Uhr in der Galerie Jean Montchougny.
Freier Eintritt während der Öffnungszeiten von La Maison.
Was von Generation zu Generation weitergegeben wird, befindet sich außerhalb der Grenzen. Ein Erbe kann schwer wiegen und im Rahmen der Selbstbildung schwer zu begreifen sein. Wie kann man zwei Kulturen nebeneinander bestehen lassen, ohne einen Teil von sich selbst opfern oder zum Schweigen bringen zu müssen?
Thierry Falisse versucht seit vielen Jahren, diese Fragen zu lösen. Nach einer epischen Reise lernt André, der belgische Vater des Künstlers, seine koreanische Frau kennen. Aus dieser Verbindung gehen neun Kinder hervor. Reich an dieser Geschichte baut sich der Maler auf, geprägt von der koreanischen Kultur in einer westlichen Welt.
Er nutzt die Farbe als Hebel zur Emanzipation, um spontanere Gesten und ein Universum zu zähmen, das er spielerisch gestalten möchte. Der Gegenstand seiner Forschung ist die Komponente seiner pluralistischen Identität, seiner persönlichen und kulturellen Herkunft.
Er lässt sich insbesondere von der Minwa inspirieren, einer Malerei mit koreanischer Volkstradition aus dem 18. Jahrhundert, die von den Künstlern, die von der herrschenden politischen Macht nicht anerkannt wurden, genutzt wurde, um soziale Unterschiede anzuprangern und die bürgerliche Klasse in aller Heimlichkeit und auf sehr kodifizierte Weise zu verspotten. So symbolisierte zum Beispiel der Tiger die herrschende Aristokratie oder auch die Gefahr, die Bedrohung. Die Elster, die immer höher hockte, repräsentierte das einfache Volk, das bescheiden und schlau war.
Diese Symbole findet man heute in der Malerei von Thierry Falisse wieder, vermischt mit Figuren, die direkt aus seiner Kindheit stammen: Plüschtiere, Roboter, die an Astroboy und die Zeichentrickfilme der 80er Jahre erinnern. So versucht der Künstler, zwei unterschiedliche Welten zusammenzubringen, um daraus einen kulturellen Synkretismus entstehen zu lassen, der ihn selbst definiert und gleichzeitig seine eigenen Gespenster verspottet.
- Kreditkarte, Bank- und Postschecks, Bargeld
Vom 8. Oktober bis 14. Dezember
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