Château de Thil

"Die älteste Burg Frankreichs" A. Malraux
9. bis 14. Jahrhundert
Die Festung von Thil ist eine majestätische, zeitlose Ruine auf einem abgelegenen Vorgebirge. Sie bietet ein außergewöhnliches Panorama über den Morvan und das Auxois. Sie ist eine der mächtigsten Festungen der Region. Historisches Privatdenkmal, das besichtigt werden kann.

Die majestätischen Ruinen der Festung Thil sind heute über eine prächtige Allee aus fünfhundertjährigen Linden zu erreichen. Thil wurde immer weiter ausgebaut und verändert, wobei der Ort seine Wohnqualität erhöhte und gleichzeitig seine Verteidigungsfunktion behielt. Die Entstehung des Ortes ist mit Jean II de Thil verbunden, dem damaligen Connétable (Heerführer) des Herzogs von Burgund, Eudes IV, und Berater des Königs Philippe de Valois. Er stattete die Anlage mit ihren schönsten architektonischen Elementen aus.

Jahrhundert mit Gewölben im romanischen und gotischen Stil; der Bergfried aus dem 14. Jahrhundert; die "lEspionne de l'Auxois": ein fünfstöckiger, 25 m hoher Wachturm. Er wurde 1366 auf der Westseite der Festung nach dem Überfall der Häuter (einer organisierten Bande, die vor allem in Burgund wütete) errichtet; ein bemerkenswertes "Haus der Wachen", in dessen Obergeschoss noch zwei prächtige Schornsteine und eine doppelte Latrine zu sehen sind.

Die Besichtigung ist frei, an verschiedenen Punkten befinden sich Schilder mit Erläuterungen zur Architektur und Geschichte. Sie können auch den Garten mit mittelalterlichen Blumen entdecken: Akelei, Akanthus, Rose, Malve, Pfingstrose, Damaszener-Nigga...